Eher zufällig am Rande einer Party entdeckt die Werbemanagerin Esther ihre erstaunliche Schmerzunempfindlichkeit und sprichwörtlich nagende Neugier für das eigene Körperinnere. Nachdem sie sich an etwas schnitt, versorgt sie die klaffende Wunde nicht um der Heilung, sondern ihres Bestandes wegen, und fügt sich, als der Kick nicht mehr reicht, weitere Verletzungen zu. Ihre Manie geschickt vor der Umwelt verbergend, beginnt sie ein gespenstisches Doppelleben und sadomasochistisches Selbstliebesspiel. Kritik Als Frankreichs Antwort auf David Cronenberg und Takashi Miike empfiehlt sich die junge Autorenfilmerin und Francois-Ozon-Kollaborateurin Marina de Van als Regisseurin und Hauptdarstellerin eines an Tabus rührenden, nie selbstzweckhaften und spekulativen Horrorfilms über das mitunter bekanntlich nicht konfliktfreie Verhältnis des Menschen zum eigenen, untreuen Fleisch. Intelligenter, elegant inszenierter Anschlag auf die Sinne, neues französisches Kino, konsumierbar, wie so gern zuletzt, für Freunde von Drama und Horrorfilm gleichermaßen.
Im Verleih: ab dem, 09. Januar 2007
Eingetroffen: Ja
Vertrieb:
Regie: Marina de Van
Darsteller: Marina de Van, Laurent Lucas, Lea Drucker
Laufzeit: 93 Min.
Sprache: Deutsch DD 5.1, Französisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Preis: 1,50 € inkl. Mwst.
Format: DVD
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